Juristische FakultätPhilosophische FakultätHumanwissenschaftliche FakultätWirtschafts- und Sozialwissenschaftliche FakultätMathematisch-Naturwissenschaftliche FakultätUniversität Potsdam
Universität Potsdam
Institut für Physik und Astronomie
Bild: Carsten Beta
Bild: Karla Fritze
Institutsgebäude - Haus 28 am Campus Golm
Bild: Karla Fritze
für Studieninteressierte:

Aus dem Institut

Licht wird durch den Nanopartikel fokussiert und die Energie lokal in verschiedene Formen umgewandelt, die dann Chemische Transformation antreiben.
Bild: Dr. Felix Stete
SFB 1636 „Lichtgetriebene chemische Reaktionen an nanoskaligen Metallen“
Unser Antrag eines Sonderforschungsbereich bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) war erfolgreich, WILLKOMMEN: SFB 1636 „Lichtgetriebene chemische Reaktionen an nanoskaligen Metallen“. Er ist eine gemeinsame Initiative der Institute für Chemie und für Physik und Astronomie der Universität Potsdam in enger Zusammenarbeit mit außeruniversitären Einrichtungen und Forschenden der Humboldt Universität zu Berlin. Das wissenschaftliche Ziel ist die Entwicklung eines umfassenden, grundlegenden mikroskopischen Verständnisses der elementaren Prozesse, die zu lichtgesteuerten chemischen Reaktionen an Metallen im Nanomaßstab führen. Die lichtgetriebene Chemie von Nano-Metallen ist ein aufstrebendes, interdisziplinäres Forschungsfeld. Es stützt sich auf experimentelle und theoretische Grundlagen aus der Nano-Optik, der Physik kondensierter Materie sowie der physikalischen, organischen und anorganischen Chemie. Die Vision besteht darin, chemische Reaktionen an Metallen im Nanomaßstab durch Licht anzutreiben, effizienter zu machen und langfristig auch energetisch durch Sonnenlicht zu ermöglichen. „Wir wollen zunächst die grundlegenden Prozesse verstehen, die Lichtenergie auf molekulare Längenskalen fokussiert und selektiv chemische Reaktionen antreibt. An diesem faszinierenden Übergang zwischen Physik und Chemie sind noch viele Fragen unbeantwortet und wir können unsere Konzepte schon jetzt auf organische Kupplungsreaktionen und Polymerisationen anwenden, z.B. um Nanopartikel asymmetrisch zu funktionalisieren“, sagt Prof. Dr. Matias Bargheer, gemeinsam mit Prof. Dr. Ilko Bald Sprecher des SFB 1636. Der SFB 1636 besteht aus zwölf wissenschaftlichen Teilprojekten, einem Graduiertenkolleg, und vier zentralen Projekten, welche die Forschenden durch chemische Synthesen, optische Technologien, Wissenschaftskommunikation und Verwaltung unterstützen. Von den 27 Antragstellenden sind 19 an der Universität Potsdam im Institut für Chemie und im Institut für Physik und Astronomie tätig. Zu den weiteren beteiligten Institutionen zählen das Helmholtz-Zentrum Berlin, das Fraunhofer IAP, die Berliner Hochschule für Technik, das Deutsche Elektronen Synchrotron und die Humboldt-Universität zu Berlin.
Bild: A Feldmeier
Institutsfest
Am Mittwoch 12. Juli findet im Innenhof von Haus 28 unser diesjähriges Institutsfest statt. Es spielt die Studierendenband Newtones.
Simulation zweier verschmelzender Neutronensterne, beide mit ca. 1,35 Sonnenmassen. Von Rot nach Blau sind zunehmende Dichten veranschaulicht.
Bild: Prof. Dr. Tim Dietrich
ERC Starting Grant zur Erforschung von Doppelneutronensternen
Prof. Tim Dietrich erhielt am 22.11.22 einen European Research Council (ERC) Starting Grant in Höhe von 1,5 Millionen Euro für sein Forschungsprojekt „SMArt“ (From Subatomic to Cosmic Scales: Simulation, Modellierung und Analyse der Verschmelzung binärer Neutronensterne). In den kommenden fünf Jahren wollen er und sein Team damit u.a. der Frage nachgehen, wie schnell sich unser Universum ausdehnt. Neutronensterne, Reste von Supernova-Explosionen massereicher Sterne, gehören zu den kompaktesten Objekten in unserem Universum. Dietrichs Forschung konzentriert sich auf die Verschmelzung zweier Neutronensterne.
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